Rauchen, manche Medikamente oder häufiger Kaffeegenuss können auf Dauer die Zähne unschön gelblich, bräunlich oder gräulich verfärben, auch von Natur aus haben manche Menschen dunklere Zähne. Abhilfe dagegen kann ein Zahnbleaching schaffen. Das Bleaching wird mit Hilfe von Bleichmitteln durchgeführt, die eine verdünnte Wasserstoffperoxid-Lösung enthalten. Für den Hausgebrauch gibt es fertige Sets in der Drogerie, idealerweise sucht man dafür einen Zahnarzt auf. Vor dem Zahnbleaching sollte der Arzt den Zustand der Zähne kontrollieren, auch eine professionelle Zahnreinigung kann Verfärbungen durch Kaffee oder Tee beseitigen.
Der Zahnarzt passt eine Kunststoffschiene an, die zuhause mit einer speziellen Paste gefüllt und bis zu acht Stunden getragen wird. Eine andere Möglichkeit ist der direkte Auftrag in der Praxis mit einem Power Bleaching, das rund 30 Minuten einwirkt, auch Lichtbestrahlung kann die Prozedur beschleunigen. Hierbei wird das Gel auf die Zähne gepinselt und das Zahnfleisch geschützt.
Das Internal Bleaching ist speziell für einzelne, abgestorbene verfärbte Zähne gedacht, die farblich an das Gebiss angepasst werden sollen. Dazu wird der betreffende Zahn mit einem entsprechenden Mittel gefüllt und wirkt ein paar Tage lang im verschlossenen Zahn. Ein sorgfältig durchgeführtes Zahnbleaching hält generell bis zu drei Jahren und kann gegebenenfalls wiederholt werden. Öfter als ein Jahr sollte das Bleaching nicht durchgeführt werden.
Vor allem direkt nach dem Bleaching können die Zähne etwas schmerzempfindlicher sein, was sich aber gewöhnlich nach wenigen Tagen wieder legt. Sinnvoll sind in dieser Zeit Zahncremes für empfindliche Zähne. Beim Bleaching sollte bedacht werden, dass künstliche Zähne nicht aufgehellt werden – daher empfiehlt es sich, ein Zahnbleaching vor dem Einsetzen neues Zahnersatzes durchzuführen.
Wer die Zähne nicht gleich bleachen lassen möchte, kann auch eine Ultraschall-Zahnbürste verwenden, die durch Mikro-Reinigungstechnik die Zähne schonend und extrem gründlich reinigt.