Hämorrhoiden sind eine Volkskrankheit – Männer und Frauen sind gleichermaßen davon betroffen. Es handelt sich dabei um kleine, knotige Erweiterungen im Darmausgang, die unangenehmes Jucken und Schmerzen hervorrufen können. Auch bei längerem Sitzen sind sie störend und schränken insgesamt in der Lebensqualität ein.
Ohne krankhafte Veränderung wirken die Schwellkörper abdichtend zwischen Darm und After, sind sie jedoch unnatürlich vergrößert, handelt es sich um Hämorrhoiden. Wer davon betroffen ist, kann Blut im Stuhl feststellen, was auf den ersten Blick erschreckend ist und an Krebs denken lässt. Wenn bei der Laboruntersuchung des Stuhls jedoch Hämorrhoiden festgestellt werden, kann der Arzt eine effektive Therapie einleiten.
Dem Risiko, daran zu erkranken, sind Übergewichtige und Schwangere ausgesetzt. Aber auch falsche Ernährung oder zu viel Kaffeegenuss, zu scharfes Essen sowie zu viel Sitzen können Hämorrhoidenbeschwerden auslösen. Zur Vorbeugung ist daher eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung geeignet. Abwechslungsreiche Ernährung sorgt auch für einen normalen Stuhlgang, so dass das Risiko, daran zu erkranken, gesenkt werden kann. Unterstützend zur Vorbeugung wirkt auch viel trinken, idealerweise überwiegend Mineralwasser.
Wer Beschwerden hat, kann sich mit geeigneten Salben und den richtigen Hygienemaßnahmen Linderung verschaffen. Zinksalbe oder Cremes mit dem Wirkstoff aus Eichenrinde oder Hamamelis haben sich als Naturheilmittel gegen Hämorrhoiden bewährt.
Siehe auch: Die häufigsten Ursachen von Hämorrhoidalleiden