Tagebücher werden seit Jahrhunderten geschrieben; vor allem Jugendliche helfen sich mit dem Schreiben über emotionale Umbrüche hinweg. Doch von ihnen kann man in jedem Alter Einiges lernen, denn Schreiben für sich hat enorme therapeutische Eigenschaften, um mit Stress und Problemen fertig zu werden. Vor Allem, wenn Reden versagt.
Ausgleich durch Schreiben
Studien belegen, dass sich bei ernsthaften psychologischen Schwierigkeiten sowie im Alltagsstress das Schreiben als ausgleichend bewährt hat. Es ermöglicht nicht nur einen Dialog zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, sondern auch eine Selbstreflexion. Die im Kopf aufgestauten Gedanken werden materialisiert, geordnet – und oft verlieren die Sorgen, sind sie erst auf dem Papier, ihre furchteinflößende Wirkung. Sogar berufliche Vielschreiber können davon profitieren, das Schreiben aus einer stressfreien und persönlichen Perspektive zu erleben.
Professionelles Coaching
Auch Coaches und Psychologen nutzen die heilsame Kraft des Schreibens und bieten mentales Schreiben als Therapieform oder -teil an. Solche Programme kann man sowohl vor Ort, als auch online absolvieren – bevor man sich allerdings in Unkosten stürzt, ist gute Recherche notwendig, um nicht an den Falschen zu geraten. Der erste Schritt sollte allerdings zunächst der Selbstversuch sein. Häufig ist es bereits eine große Erleichterung, sich die eigenen Sorgen im wahrsten Sinne des Wortes von der Seele zu schreiben.
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