Das Auto springt nicht an – aber woran liegt es? Fahrzeughalter, die auf Diesel setzen, denken in solchen Momenten plötzlich daran, doch irgendwann mal etwas von Sommer- und Winterdiesel gehört zu haben. Ist vielleicht der falsche Treibstoff in den Tank geraten. Und was hat es überhaupt mit dem sogenannten Übergangsdiesel auf sich? Wie so oft hilft auch hier in Deutschland der Blick auf eine DIN-Norm weiter.
Der an Tankstellen verkaufte Diesel unterscheidet sich saisonbedingt
DIN EN 590 regelt, wie frostsicher Diesel funktionieren muss. Denn der Treibstoff kann bei Minusgraden schnell Kristalle bilden und dann Filter, Ventile oder gar Leitungen verstopfen. Der Sommerdiesel ist also auf Temperaturen über dem Gefrierpunkt ausgerichtet und wird üblicherweise zwischen dem 15. April und dem 30. September angeboten. Winterdiesel soll bis mindestens minus 20 Grad keine Probleme hervorrufen und wird an den meisten Tankstellen von Oktober bis April verkauft. Übergangsdiesel ist eine Randerscheinung geworden. Gesetzlich darf er zwischen 1. Oktober und 15. November sowie vom 1. März bis 14. April aus den Tanksäulen fließen. Dieser Treibstoff ist bis minus 10 Grad getestet.
Was sollten Autofahrer in Sachen Diesel beachten?
Da der Gesetzgeber das Problem erkannt hat und die Tankstellen bei ihren angebotenen Dieselsorten die vorgeschriebene Frostsicherheit laut Tests meistens sogar überschreiten, müssen Sie sich wenig Gedanken machen. Wichtig ist, zum Saisonwechsel den Tank einmal möglichst fast leerzufahren, damit Winterdiesel rechtzeitig in das Motorsystem gelingt.
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