Weit mehr als 500.000 installierte TYPO3-Anwendung sind auf den Servern rund um den Erdball im Einsatz. Über 5.000 Erweiterungen rund das Open Source Content Management System ab und machen es zu einem der am weitesten verbreiteten Vertreter freier Software. Anders als bei kommerzieller Software fehlt hier jedoch der übliche Hersteller-Support – in diese Bresche springt die TYPO3-Zertifizierung zum „Certified TYPO3 Integrator“.
Der dänische Programmierer Kasper Skårhøj hatte sich damals an seinem Rechner wohl kaum ausmalen können, welche Kreise sein Content Management System (CMS) TYPO3 einmal ziehen wird. Als eines der verbreitetsten CMS im Bereich der freien Software und einer mittlerweile kaum überschaubaren Anzahl an Erweiterungen hat sich die Anwendung zu einem höchst komplexen, aber vor allem vielseitig auf die unterschiedlichsten Anforderungen skalierbaren Werkzeug für Internet-Auftritte gemausert.
„Certified TYPO Integrator“
TYPO3-Anwender gibt es wie Sand am Meer. Für Kunden auf der Suche nach kompetenten Dienstleistern gestaltet sich dieser Umstand zu einem Problem. Wie soll man erkennen, ob der gewählte Dienstleister wirklich den Anforderungen für die Errichtung und Umsetzung des Web-Projekts genügen kann?
Ein wichtiges Kriterium kann daher die Zertifizierung zum „Certified TYPO3 Integrator“ sein, die seit 2008 bemüht ist, nach einheitlichen Standards die Befähigungen der TYPO3-Dienstleister zu bewerten. Im Zentrum der dafür abzulegenden Prüfungen (die nächsten Termine im deutschsprachigen Raum finden Sie am Ende dieses Artikels) steht nicht das Wissen, sondern die Erfahrungen, die die Anwender im Verlauf ihrer Arbeit mit TYPO3 angesammelt haben.
Erfahrungen sind gefragt, weniger reines Wissen
Abgefragt werden neben den allgemeinen Grundlagen im Umgang mit dem freien Content Management System Bereiche wie zum Beispiel Templateerstellung, Konfiguration von Erweiterungen, Administration oder auch TypoScript.
Die nächsten Termine in Deutschland und in der Schweiz: TYPO3camp in Berlin am 26. Juni (Achtung, es sind nur noch wenige Plätze frei), Wien am 27. Juni, T3DD in der Schweiz am 8. Juli, FrOSCon an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin am 20. August, TYPO3camp in München am 10. September.